Aussaaterde aus Kokos: gut für Pflanzen, gut fürs Moor

Kokoserde als Anzuchterde zum Vorziehen von Gemüse? Immer mehr Gartenfreunde nutzen das leichtgewichtige Substrat als Ersatz für die klassische Aussaaterde – und das ist gut so! Die normale Anzuchterde besteht nämlich zu 85 Prozent und mehr aus Torf, der aus wertvollen Hochmooren abgebaut wird. Wertvolle Naturlandschaften gehen so verloren, fast unwiderbringlich, denn Moor wächst ungeheuer langsam nach, so etwa einen Millimeter pro Jahr.

Torfabbau Hochmoor

Mit Kokoserde können wir diesen Raubbau überflüssig machen! Sowieso hat Torf auch Nachteile, wie Wikipedia schreibt:

„Von Hobbygärtnern werden jedes Jahr zur Bodenverbesserung rund 2,3 Millionen Kubikmeter Torf ausgebracht. Ohne vorhergehendes Neutralisieren und Düngen kann dieser lediglich die Durchlüftung des Bodens verbessern, sonst jedoch durchaus die Bodenqualität verschlechtern, da Hochmoortorf extrem nährstoffarm ist und zur Bodenversauerung führt.“

Wirklich nützlich wäre Torf also nur für bestimmte Pflanzen wie etwa Rhododendron, die einen „saureren“ PH-Wert schätzen.

Kokoserde als Aussaaterde: die Vorteile

Kokoserde

Als Anzuchterde und auch als tragender Bestandteil normaler Blumenerde kann Kokoserde mit etlichen Vorteilen punkten:

  • Schluss mit der Schlepperei: Jedes Jahr aufs Neue schwere Säcke mit Anzuchterde und Blumenerde schleppen entfällt! Kokoserde wird im praktischen Brikett-Format getrocknet und gepresst geliefert. Unter Zugabe von warmem Wasser ergibt so ein Block von zunächst nur leichten 650 Gramm Gewicht stolze acht bis neun Liter einsatzbereite Kokoserde.
  • Kokoserde ist extrem nährstoffarm, genau richtig als Anzuchterde! Samen setzt man in möglichst nährstoffarme Erde, damit der Keimling Grund hat, mittels Wurzelwachstum auf die Suche nach Nährstoffen zu gehen. Erst wenn die Wurzelbildung ausreichend ist, setzt man die Jungpflanze in normale Erde um.
  • Kokoserde ist thermisch sterilisiert und somit frei von Keimen, Schädlingen und Pilzen. Man wird es nicht erleben, dass sich schon nach wenigen Tagen ungebetene Gäste einfinden und im Gewächshaus oder von der Fensterbank aus in der Wohnung verbreiten.
  • Kokoserde ist „gießfest“, das heißt, sie verschlammt nicht und nimmt sehr gut Wasser auf, das sie nach und nach an die Pflanze wieder abgibt. Das von vielen Erden bekannte Fest-Trocknen droht nicht, denn Kokoserde nimmt Wasser auch dann problemlos wieder auf, wenn sie komplett ausgetrocknet ist (den Keimlingen darf Trockenheit natürlich nicht zugemutet werden!)

VIVANNO COCO ist UNGEDÜNGTE Kokoserde – aus gutem Grund!

VIVANNO COCO

Um zum Saisonstart allen Pflanzenfreunden ein breit anwendbares Erdsubstrat zur Verfügung zu stellen, bietet AE Trade jetzt die Kokoserde VIVANNO COCO im praktischen 650g-Block an. Es handelt sich um UNGEDÜNGTE Kokoserde, denn nur diese ist als Anzuchterde aus den o.g- Gründen empfehlenswert.

Auch als Blumenerde ist Kokoserde einsetzbar: Mischen Sie handelsüblichen mineralischen (!) Dünger dazu, sowie einen Anteil Perlit für noch mehr Lockerung und Wasserspeicherung. Im Ergebnis erhalten Sie so eine Blumenerde, bei der Sie genau wissen, was drin ist! Auch Mischungen mit eigener Komposterde werden vielfach empfohlen.

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