Gartengestaltung: Hochbeet oder Pflanzkübel?

Können große Pflanzkübel eine Alternative zum klassischen Hochbeet sein? Das ist eine Frage, vor die man sich als Gartenfreund gestellt sieht, wenn das bewirtschaftete Gartenland insgesamt ein wenig zu flach und unstrukturiert wirkt.

Hochbeete eignen sich gut, um – entsprechend bepflanzt – dem Auge Abwechslung zu bieten. Zudem wächst so manches im Hochbeet besonders gut, wie etwa der Kürbis: durch die Zersetzung der untersten Schichten, die tunlichst aus grobem, halb verrotetem Material bestehen sollten, entsteht Wärme von unten, die das Wachstum fördert. Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich bei der Pflege nicht so weit herunter bücken muss, was natürlich davon abhängt, ob das Hochbeet auch hoch genug ist!

Hochbeet aus Ziegeln - Quelle: Wikipedia, H.P.Frei

Nachteilig am Hochbeet ist der doch recht erhebliche Bauaufwand: es lässt sich nicht mal eben so errichten, sondern erfordert doch einigen Einsatz und will wohl überlegt sein. Wählt man das falsche Material oder imprägniert das Holz nicht richtig, fällt die ganze Freude evtl. schon im dritten Jahr in sich zusammen! Auch der Schutz nach unten hin ist ein Thema: manche Hochbeetfreunde legen Hasendraht, um die Wurzeln der Bepflanzung vor Mäusen zu schützen.

Pflanzkübel als pflegeleichtes Hochbeet

Anstatt ein kleines Hochbeet anzulegen, bietet sich die Alternative an, mehrere große Pflanzkübel nebeneinander oder in Reihe aufzustellen. Von vorne herein sind diese nicht durch Mäuse, Maulwürfe und andere Einflüsse von unten gefährdet, es müssen allerdings ausreichend Löcher in den Boden gebohrt werden, damit das Wasser abfließen kann.

Manche Gartenfreunde nutzen für diese Zwecke Kübel aus dem Baubereich, doch gibt es mittlerweile auch formschöne Pflanzkübel aus attraktiven Materialien, die einen wesentlich schöneren Anblick bieten. Zum Beispiel der Pflanztrog „Maxi“ aus wetterfestem Fiberglas, 80 x 40 x 40 cm groß:

Pflanzkübel Maxi aus Fiberglas

Das Material besteht aus Kunstharz mit einem geringen Zusatz an Steinmehl und Fiberglas zu Verstärkung. Zusätzlich sind die Kübel innen gegen Feuchtigkeit durch Isoliermasse geschützt – auch Frost kann ihnen nichts anhaben!

Aufstellmöglichkeiten: mal längs, mal quer

Man kann einen solchen Trog natürlich einzeln aufstellen, doch die richtige „Hochbeet-Anmutung“ entsteht, wenn man etwa fünf davon längsseitig nebeneinenander stellt: es ergibt sich dann eine Pflanzfläche von zwei Metern mal 80 Zentimetern – groß genug für eine „zweite Ebene“ in einem kleinen Garten! Und es gibt den „Maxi“ auch noch größer, nämlich mit den Maßen 100 x 45 x 45 cm – das wird dann schon ein „Pflanzkübel-Hochbeet“ in durchaus gängiger Größe – jedoch sehr pflegeleicht!

Reiht man die Pflanzkübel an der Schmalseite auf, kann man so auch zwei Bereiche des Gartens oder Vorgartens voneinander abgrenzen. Die Kübel dienen hier quasi als Raumteiler – hier ein Beispiel von einer Terassenanlage:

Pflanzkübel Maxi in Reihe

Wie auch immer die Pflanzkübel gestellt werden: sie bieten eine pflegeleichte, schnell installierbare, aber auch ebenso schnell wieder änderbare „Hochbeet-Alternative“ – gut geeignet für alle, die größere Baumaßnahmen scheuen, bzw. auch immer mal wieder eine andere Anordnung ausprobieren wollen.

Fiberglas-Pflanzkübel gibt es auch in anderen Formen, Größen und Farben, die man zum Teil auch wunderbar kombinieren kann.

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3 Gedanken zu “Gartengestaltung: Hochbeet oder Pflanzkübel?

  1. Das ist mal eine gute Idee! Scheint deutlich weniger Aufwand zu erfordern als ein „richtiges Hochbeet“. Man kann die Kübel ja och auf Paletten stellen, dann ist es höher!

  2. Pingback: Geplant: ein neues Hochbeet