Können große Pflanzkübel eine Alternative zum klassischen Hochbeet sein? Das ist eine Frage, vor die man sich als Gartenfreund gestellt sieht, wenn das bewirtschaftete Gartenland insgesamt ein wenig zu flach und unstrukturiert wirkt.
Hochbeete eignen sich gut, um – entsprechend bepflanzt – dem Auge Abwechslung zu bieten. Zudem wächst so manches im Hochbeet besonders gut, wie etwa der Kürbis: durch die Zersetzung der untersten Schichten, die tunlichst aus grobem, halb verrotetem Material bestehen sollten, entsteht Wärme von unten, die das Wachstum fördert. Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich bei der Pflege nicht so weit herunter bücken muss, was natürlich davon abhängt, ob das Hochbeet auch hoch genug ist!

Nachteilig am Hochbeet ist der doch recht erhebliche Bauaufwand: es lässt sich nicht mal eben so errichten, sondern erfordert doch einigen Einsatz und will wohl überlegt sein. Wählt man das falsche Material oder imprägniert das Holz nicht richtig, fällt die ganze Freude evtl. schon im dritten Jahr in sich zusammen! Auch der Schutz nach unten hin ist ein Thema: manche Hochbeetfreunde legen Hasendraht, um die Wurzeln der Bepflanzung vor Mäusen zu schützen. Weiterlesen



Ja und nein. Optisch können z.B. niedrige Kübel in Rechteckform durchaus diesen Eindruck erwecken, doch funktional gibt es einen wesentlichen Unterschied: Kübelpflanzen werden meist deshalb in Kübel und Tröge gepflanzt, um sie im Winter in einer wärmeren Umgebung vor Frost und Kälte zu schützen. So kann man auch nicht winterharte Exemplare zur Zierde unserer mitteleuropäischen Gärten machen, worauf viele Gartenfreunde nicht mehr verzichten wollen. Gleichzeitig bedeutet das, dass der Trog mitsamt Pflanze in Sachen Größe und Gewicht transportabel bleiben muss, um die zwei jährlichen Umzüge zu überstehen (nicht jeder hat ja einen Gabelstapler zur Verfügung!). Man muss also schon bei der Auswahl die Transportfrage mitbedenken.